MDW Mähdrescherwerke GmbH

Fortschrittstraße 2 | 02692 Singwitz bei Bautzen

Produktentwicklungen


Hege-MDW-Maschinenbaureihe Farmer CS

Farmer 220 CS

Ausgehend von den für die Felddruscharbeiten konzipierten Farmer-Mähdrescher wurde auf dieser Grundlage ein Versuchsfeldmähdrescherprogramm entwickelt unter den Bezeichnungen Farmer 165 CS, Farmer 180 CS, Farmer 220 CS.
Sie basieren auf der jahrzehntelangen Erfahrung von Mähdreschern mit Leistungspotential in Verbindung mit den Erfordernissen, die für die Ernte von Versuchsflächen, das sind Versuchsparzellen, aber auch Vorvermehrungsflächen von Zuchtbetrieben ganz spezifische Ausprägungen besitzen.
Dieses Arbeitsgebiet war schon Jahrzehnte zuvor durch Dr. Hege, dem Inhaber von MDW, entwickelt und vertrieben und weltweit anerkannt worden.


Farmer 165 CS

Die drei Typen der Versuchs­feld­mäh­drescher decken die Auf­gaben­stellungen ab von reinen Parzellen­mäh­dreschern, über Maschinen, die sowohl Parzellen ernten können, wie auch kleinere Vermehrungs­flächen abernten können bis zu den größeren Maschinen, welche Stammes­vermehrungen von Saat­gut­flächen von kleiner Größe bis zu mehreren ha an Fläche abernten können.
Alle Maschinen sind nach Aberntung der jeweiligen Versuchsfläche innerhalb kürzester Zeit kornsauber zu reinigen. Die Maschinen sind mit einer Vielzahl von Einrichtungen ausgestattet, welche das Verbleiben von Körnern mindern, in der Maschine verhindern bzw. innen die Restreinigung mit wenigen Handgriffen ermöglichen.

Dabei reicht die Eignung für einen Drusch von Kleinparzellen mit Reinigung in weniger als einer Minute einschließlich der Zeit für Selbstreinigung. Die Bezeichnung "CS" steht für clean seed (sauberes Saatgut) das sich sowohl auf die Innenreinigung der Maschine bezieht, wie auch auf die Reinigungsqualität des Erntegutes.

Absackeinrichtung des Farmer 165 CS

Wo kleinere oder größere Flächen als Saat­gut­vermehrungen geerntet werden sollen, werden Aus­stattungs­varianten geliefert, welche durch entsprechende manuelle Nach­reinigung per Luft­druck und anderer Vor­richtungen innerhalb von wenigen Minuten absolut kornsauber gereinigt werden können.

Es sind ferner auf Wunsch die kombinierten Nutzungen für beide Aufgaben möglich, also die Ernte von Parzellen bzw. mit entsprechend breiterem Schneid­werk im Zusatz die Ernte von größeren Vermehrungs­flächen.

Bei der Parzellen­ernte sind Zusatz­ausrüstungen möglich mit Ermittlung des Gewichtes, des Feuchtig­keits­gehaltes, einer separaten Probe­lieferung, wobei die Proben abgepackt werden und das Rest­saat­gut in den Korn­tank über­liefert wird, weiter ausgebaut mit Erfassungs­geräten für die erzielten Ergebnisse.
Details erfolgen auf Anfrage.

Alle Maschinen haben einen entsprechenden Korntank, mit Überlademöglichkeit der Schnecke von 1200 bis 3500 Litern Inhalt. Spezielle Vorrichtungen lassen auch die Reinigung des Korntankes in kürzester Zeit zu.

Nutzbar sind dabei die gut ausgebauten und geschätzten Mähdreschereigenschaften, mit denen die Maschinen versehen sind:

Insgesamt eine Kombination aus zweckmäßiger Ausstattung und Eignung für den jeweiligen Versuchszweck.

Durch die Konzeption einer Reihe von Geräten mit unterschiedlicher Ausstattung und Stärke und unterschiedlichen Arbeitsbreiten lassen sich die Mähdrescher gut variieren und jeder Aufgabe bestens anpassen. Die unterschiedlichen Schneidwerksbreiten können dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend zugeordnet werden.

Anbau des Schneidwerkes an einen Farmer 165 CS

Anbau eines Schneidwerkes mit Rapsvorsatz an einen Farmer 165 CS

Die Luftförderung ermöglicht die Probeentnahme in Beutel. Über eine Gutstromweiche können die Körner auch in den Korntank geblasen werden.

Absackstand und Austragsrohr

Die Maschinen können mit einem Absackzyklon geliefert werden, ebenso aber auch mit einem speziellen Zyklon, der mit einer Wiegevorrichtung kombiniert ist und mit einer Probenahmeeinrichtung versehen ist.
Mithilfe eines Kompressors werden die letzten Reste von Saatgut ausgeblasen, um in der neuen Charge keine Rückstände zu haben und so eine saubere Vermehrung zu garantieren.

Nähere Einzelheiten auf Anfrage.


Zürn 170 - ein Erzeugnis der MDW Mähdrescherwerke GmbH

Nach einem Vermarktungsabkommen mit der Firma Zürn Harvesting GmbH & Co. KG liefern wir unsere Parzellenmähdrescher in grün mit der Bezeichnung "Zürn 170" System-Hege-MDW aus.

Zürn 170 mit Rapsvorsatz der Fa. Zürn

Vertrieb über  Zürn-Feldversuchstechnik


50 Jahre Parzellenmähdrescher

Im Jahre 1963 kam der erste Parzellenmähdrescher der Welt zum Einsatz. Eine Konstruktion der Fa. Hege Maschinenbau Hohebuch. Seitdem ist der Name Hege weltweit bekannt unter den Saatgutzüchtern. Mehr dazu unter Geschichte


Grünguternter

Die vielfältigen Erfordernisse einzelner Grüngut- und Gewürz­pflanzen bei ihrer Ernte stellt eine konstruktive Heraus­forderung dar.
Das Erstmuster hat sich bei der Thymianernte bereits bewährt. Auf dieser Grundlage entwickeln wir eine Maschinen­basis, die den jeweiligen Einsatz­bedingungen, der Beschaffenheit und dem Wuchs­charakter der Pflanzen gerecht wird. Dieser Ernter soll zukünftig für die Ernte von Thymian, Majoran, Rosmarin und weiteren Gewürz­pflanzen einsetzbar sein.


Erste Mustermaschine im Feldeinsatz 2012.



Grünguternter neuester Generation K 610


Im September 2015 waren unsere Mitarbeiter zur Er­pro­bung und ersten Vorführung mit der Weiter­entwicklung des Grüngut- und Kräuterernters 'K‌ ‌610' in Thüringen. Die Maschine wurde überarbeitet und kam mit einer neuen Kabine versehen zum ersten Einsatz.


Das Ziel ist, eine selbstfahrende Maschine zum Ernten und Verladen von reihenabhängigem und reihenlosem Grüngut zu bauen, wie z. B. Thymian, Majoran, Salbei, Pfefferminze, Melisse, Johanniskraut, Luzerne, Kamille, Weizengras u.a..

Dabei soll ein kontinuierliches Überladen auf nebenher fahrende Transportfahrzeuge oder vom Grünguternter gezogene Anhänger möglich sein.

Eine schonende Behandlung des Erntegutes wird durch den Transport mittels Bändern gewährleistet.

Damit wird eine verlustarme Ernte für alle Ernteerfordernisse durch angepasste Erntevorsätze und daraus resultierende Erntetechnologie (bodennahes Ernten, Blütenschnitt oder Pflücken von Blättern und Blüten) erreicht.